Weihnachtsbrief 2021

Liebe Freunde und Förderer des BasisGesundheitsDienstes,

zwischen Hoffen und Bangen – so lässt sich die aktuelle Situation in unserem
Partnerbistum Jabalpur beschreiben.
Bis Anfang November haben sich über 34 Millionen Inder mit dem Corona-Virus infiziert. Mehr als 450.000 Menschen sind an oder mit dem Virus verstorben. Die Dunkelziffer ist weiterhin deutlich höher einzustufen. Das Land hat bisher zwei große Infektionswellen erlebt, mit jeweils sehr langen Lockdowns von Ende April bis Ende Juli 2020 sowie von Mitte März bis Ende Juni 2021.

Es besteht aber Grund zur Hoffnung, da die Impfkampagne auch in Indien langsam Fahrt aufnimmt. Die Impfquote wird mit rund 25% vollständig geimpfter Inder angegeben. In einem der bevölkerungsreichsten Länder der Welt (1,38 Milliarden Menschen) stellt die Erreichung einer „Herdenimmunität“ eine besondere Herausforderung dar. Bis wann der lebensrettende Impfstoff auch in den weit abgelegenen Dörfern der Adivasi ankommen wird, ist derzeit nicht absehbar. Umso wichtiger ist weiterhin die Umsetzung der zahlreichen Schutz-und Hygienemaßnahmen.

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Weihnachtsbrief 2020

Liebe Freunde und Förderer des BasisGesundheitsDienstes,


wir sind seit mehr als 35 Jahren in unserem Partnerbistum Jabalpur in Zentralindien tätig,
um die von Armut bedrohten Ureinwohner zu unterstützen. Gemeinsam mit vielen Helferinnen
und Helfern haben wir in der Vergangenheit schon einige Krisen durchlebt, aber die aktuelle
Situation ist neu und erfordert drastische Veränderungen im Leben von jedem von uns. Was wir
jetzt brauchen und was zählt, ist weltweite Solidarität! Hierfür setzt sich der BGD auch in diesen
unsicheren Zeiten ein: Die Partnerschaft lebt und wirkt gerade auch während dieser Pandemie.

„Please pray for us…“ (Bitte betet für uns)

…heißt es immer wieder in den Mails und Nachrichten, die wir aus Indien erhalten. Die Zahl der
positiv auf das Covid-19-Virus getesteten Personen lag Anfang November bei über 8 Millionen
Indern und mehr als 120 Tausend Todesfällen im Land
. Man vermutet, dass die Dunkelziffer noch
sehr viel höher ist. Zudem sind Millionen von Existenzen bedroht, da die Arbeitslosigkeit stetig
zunimmt. Viele Wanderarbeiter und -arbeiterinnen, Menschen, die sich kleinere Geschäfte
aufgebaut haben, wie Rikscha-Fahrer beispielsweise, haben ihre Arbeit durch den monatelangen
„Lockdown“ verloren. Sie haben keine Absicherung und leben von der Hand in den Mund.

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